Beikoststart und Mama arbeitet...

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Berenike
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Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von Berenike »

Ihr Lieben, ich brauche ein wenig Input. Der Babysohn wird am 01. April 6 Monate alt und ich beginne zu arbeiten. Ich bin dann Mo-Fr fünf Stunden außer Haus, der Mann hat Elternzeit.
Wir wollen gerne BLW machen, weil das bei der Tochter gut geklappt hat.
Allerdings müssen wir ja so früh schon die fünf Stunden überbrücken. Was probieren wir am sinnvollsten zuerst? Flasche? Muss ich unbedingt pumpen oder geht auch Pulver? Welches? Oder sollten wir versuchen, mit Füttern und Brei das Kind satt zu kriegen? Allerletzte Möglichkeit wäre, dass mein Mann zum Stillen auf Arbeit vorbei kommt aber das wäre wirklich nur drin, wenn der Kleine es gar nicht anders aushält...
Ich habe eine Tochter (01/14) und einen Sohn (10/16).
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Mamalinchen
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Re: Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von Mamalinchen »

Beim Großen habe ich auch in dem Alter wieder gearbeitet. Er hat die Stunden mit Brei und Fingerfood gut überbrückt. BLW und Brei schließt sich ja nicht aus. Morgens schön gestillt, nach der Arbeit wieder und nachts natürlich viel... Milchpulver und Flasche haben wir nie gehabt. Ich habe anfangs manchmal ausgestrichen, aber nur zur Entlastung für mich, nicht zum Verfüttern.
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Berenike
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Re: Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von Berenike »

Naja, es ist ja auch insofern kein BLW mehr, da ich leider nicht mehr nach Bedarf weiterstillen kann, zumindest 5 Stunden pro Tag. Das ist ja schon ungefähr die Hälfte der Wachzeit des Babys. Und da es ja auch nicht Brei nach Fahrplan werden soll, bin ich etwas verwirrt :D
Jetzt kriegt er mittags, wenn ich esse, nen Löffel mit irgendwas dran in die Hand gedrückt (Apfelmark, gekochte Kartoffel) und amüsiert sich damit ausführlich. Reicht das als Vorbereitung aufs Brei essen gegen Hunger?
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Serafin
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Re: Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von Serafin »

Schlimstenfalls muss dein Mann halt die erste Zeit vorbei kommen. Das wird schon.
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Berenike
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Re: Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von Berenike »

Äh ja ,das möchte ich ja aber grade vermeiden... Denn dann ist er von fünf Stunden meiner Abwesenheit eine Stunde unterwegs plus die Zeit fürs Stillen. Ich möchte von 10 bis 14 Uhr ungefähr arbeiten, zwischen 12 und 14 Uhr hab ich Termine, bei denen ich nicht stillen kann. Dann müsste er halb zwölf im Büro sein, und das wenn ich gerade halb zehn erst das Haus verlassen habe. Außerdem muss er gegen 8 und 15 Uhr die Große bringen bzw holen, weil ich in der Zeit das Baby möglichst voll tanke ;-) Nee, das wäre wirklich die allerletzte Möglichkeit, wenn alles andere scheitert.
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RamblerRose
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Re: Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von RamblerRose »

Ich hab ja einen beikostfrühstarter, der Brei und fingerfood gemischt bekommt.
Als ich ziemlich krank war (Magen Darm) hatten sich Oma und Opa um ihn gekümmert und er hat an dem vormittag als es mir ganz dreckig ging von 7 bis 13 Uhr mit Brei (nur ca 40g) und Wasser vorlieb genommen.

Echte arbeitserfahrung in dem alter kann ich leider nicht vorweisen.

Achso: als Denkanstoß, es gibt Babys die halten die ganze Nacht ohne stillen durch, das ist dann zwar schlafend, aber mehr als 5 Stunden. Ich denke also, das wird klappen und das Baby wird nicht verhungern.
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Re: Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von pqr »

BLW wäre es auch mit abgepumpter Milch nach Bedarf (evtl. auch mit Formula während der 5 h), idealerweise aus Becher oder Softcup.
Das könnte Dein Mann dann anbieten in Kombination zu Fingerfood znd Eurem Essen, ähnlich wie bei Eurem ersten Kind.
Viele Grüße
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Re: Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von pqr »

Im Buch von Rapley ist das Thema übrigens auch besprochen, wenn Du Fan von Lesestoff bist.
Viele Grüße
pqr

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Re: Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von pqr »

Bei einer Freundin hat es gut geklappt mit BLW bei Papa plus abgepumpte Milch.
Viele Grüße
pqr

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Peppa
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Re: Beikoststart und Mama arbeitet...

Beitrag von Peppa »

Bei uns gab es jetzt ja ähnliche Voraussetzungen (Baby 5,5 Monate bei Start der Arbeit, Abwesenheit an 3 Tagen von insgesamt 6 Stunden, Baby entweder bei Papa/Oma oder TaMu). Beikost reichte noch nicht zum überbrücken, sie bekam und bekommt Milch, und zwar mit Flasche (von Lansinoh) und Pre (ich habe die Mengen einfach nicht geschafft zu pumpen). Es gibt sicher idealere Dinge, aber sie switcht sehr gut zwischen Flasche und Stillen und ich sehe jetzt die Pre quasi als Beikost. Nun ersetzen wir bei meiner Abwesenheit die Flasche mit Brei und Fingerfood, das geht immer besser (jetzt 7 Monate alt).
Es geht erstaunlich gut :-) mache dir nicht zu viele Vorwürfe und versuche, es so zu sehen: das Optimum ist zwar schön...Aber jeder von uns gibt sein Bestes und die Kinder überleben auch die eine oder andere nicht ganz optimale Zeit sehr gut, wenn Mama und Papa weiter liebevoll für sie da sind :-) Mich entlastet das Pre sehr viel gerade, weil das Pumpen so einen Druck machte.

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