Ich denke auch, 8.5 Monate ist üüüüberhaupt nicht mit einem Jahr zu vergleichen.
Da haben einige Babies noch nicht mal mit dem Essen angefangen.
Und wie Du schreibst, habt ihr notfalls nicht mal so viel Zeitdruck, da Du anfangs auch früher holen könntest für den sanften Übergang.
Also ganz easy.
Es wird glaube ich entspannter, wenn Du im Kopf auf "darf essen lernen" und ohne Zeitdruck hast. Essen soll Spaß machen und klappt dann auch besser.
Die Sachen, die Dein Baby macht hat meins auch gemacht, das ist spielen, erkunden und gehört für mich dazu. ( und ändert sich mit der Zeit von ganz alleine).
Tricks und Flugzeuge würde ich nicht machen, um die Entwicklung des intuitiven Essens nicht zu stören.
Das wird.
Ich möchte nochmal ergänzen, dass quasi Kinder in meinem Umfeld mit 13 Monaten Familientisch aßen, so dass die eventuelle Breimenge "dazwischen" dann auch nicht so wichtig wäre.
Mein jüngerer Sohn ging ab 11 Monate in die Krabbelstube. Zu dem Zeitpunkt hat er noch fast seinen gesamten Bedarf übers Stillen gedeckt. Wir haben auch BLW gemacht und er hatte zwar Spaß am probieren aber noch nicht wirklich viel gegessen.
In der Krabbelstube war das gar kein Problem, er hat dort Mittag gegessen (ganz normale Kost, kein Brei), wurde allerdings gefüttert, was mein Mann und ich okay fanden. Viel hat er die ersten Monate nicht gegessen, aber ich habe dann beim Abholen gestillt und ihn auch erst morgens nach dem Frühstück gebracht, damit er noch einmal stillen konnte.
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen, in 5 Monaten kann sich enorm viel noch verändern.
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Liebe Grüße von bettibeutlin
mit dem Charmeur (12/2011), Mogli (12/2013) und die Schnucke (11/2017)
Ich will dir mal Mut machen, dein kind einfach machen zu lassen.
WENN du unbedingt etwas ändern willst, da probiere mal an den Zeiten etwas zu drehen (vor/nach dem Schlafen, vor/nach dem rausgehen). oder vielleicht Picknick im Kinderwagen auf der Parkbank, Gemeinsames essen beim Besuch von Freunden und Familie (falls diese Schmutztolerant sind)
Mein großer kam mit 1 Jahr in die Krippe, ich war von 7-14:30 Uhr ausser haus für Arbeit + Wegstrecke. Da er die Flasche verweigerte gab es in der Zeit also keine Option für Milch.
Mit 8 Monaten hat er grade rudimentär begonnen zu essen. Und mit 1 Jahr bei der Krippeneingewöhnug waren alle begeistert wie problemlos er isst.
In Wahrheit hab ich 2-3 Wochen vor dem Krippenstart erst das Auskommen ohne Milch / mehr essen forciert um unseren Körpern Zeit zu geben sich daran zu gewöhnen. Es war genau richtig ihn lange Zeit zwanglos essen zu lassen.
Schau doch mal auf die Fotos von vor 5 Minaten. Das Neugeborene auf den Fotos und dein kleiner 8-Monatszwerg sind doch total verschiedene Babys. Genauso wird er sich anfühlen wenn du dann einen 1-jährigen mit dem jetzigen 8 Monatsbaby vergleichst.
Ich wünsche Dir also mehr gelassenheit. Bitte denk daran, Fliegerspiele, Bücher oder andere Maßnahmen beim Essen würde die Tagesmutter sicher auch nicht machen, das heißt, dann müsste er eben das abgewöhnt bekommen. Du würdest ihm also nix ersparen und nicht gewinnen.
mit dem großen Bruder 03/2014 an der Hand und dem kleinen Bruder am Arm 8/2016
Liebe CiJay,
auch ich schließe mich den Vorrednerinnen an und möchte dir Mut zur Gelassenheit geben.
Unsere Tochter ist gerade ein Jahr alt. Sie hat immer nur kleine Mengen Brei gegessen, so dass wir schnell parallel Fingerfood angeboten haben und immer viel gestillt haben.
Zunächst war es eine große Matscherei und Spielerei und auch heute kommt es sehr auf die Tagesform an, wie gut sie isst.
Aber: Mittlerweile isst sie gar nicht so wenig, das hat sich in den letzten Wochen ganz von selbst gesteigert. Oft folgt auf eine appetitlose Phase dann eine Phase, in der sie deutlich mehr isst - ganz selbstgesteuert.
Es liegen echt Welten zwischen jetzt und dem Alter von 8,5 Monaten!!
Ich bin mittlerweile drei Tagen in der Woche arbeiten und auch bei den Omas klappt es mit der Kombi aus Brei und Fingerfood. Und ich stille halt kurz vor dem Abschied und meist auchbbeim Wiedersehen.
Ganz liebe Grüße von Nalandrea ihrem großen Glück: Mottili 02/16 und Muckelmäuschen 07/19. Die Sternchen 10/2017 & 02/2018 & 07/21 bleiben unvergessen.
Alles ist schwer bevor es leicht wird!
Also, der Pirat hat mit etwa 6 Monaten angefangen, Beikost zu essen. Wir haben hauptsaechlich Brei gefuettert, allerdings gleichzeitig nach Bedarf gestillt und nicht versucht, ihn zu ueberreden. Brei gab es, solange er wollte. Er hat ungefaehr einen Monat lang nur minimale Mengen gegessen, aber begeistert in den Teller gegriffen, mit dem Loeffel drin herum gewuehlt, sich das Essen in die Haare geschmiert... und zwischendurch immer mal den Mund aufgemacht, um einen Loeffel gefuettert zu bekommen. Zum Glueck war gerade Sommer...
Er war damals schon in der Krippe und war dort die ersten Wochen lang nur mit Milch gefuettert worden. Dann hatten wir einen Monat Sommerurlaub. In der Zeit haben wir mit der Beikost begonnen. Als die Krippe wieder anfing, hat er dort praktisch von einem Tag auf den anderen angefangen, grosse Mengen fuettern zu lassen und die Milchflasche, die er nie so besonders toll fand, dort verweigert. Zuhause hat er weiter viel gestillt, aber von da an auch nennenswerte Mengen gegessen.
Ich will damit sagen, sowas kommt oft wirklich von einem Tag auf den anderen. Und es ist durchaus wahrscheinlich, dass Dein Baby sich in der Krippenumgebung ganz anders verhaelt als zu Hause. Das hat nichts damit zu tun, dass es dort zum Essen gezwungen wird. Es ist einfach so, dass manche Dinge zu Hause passen und in der Krippe nicht und bei anderen ist es eben umgekehrt.
Mit knapp einem Jahr hat er dann uebrigens zuhause den Brei praktisch total verweigert, angefangen, vom Familientisch zu essen, und dazu dann erstmal wieder vermehrt gestillt. In der Krippe hat er noch eine Weile laenger relativ viel Brei gegessen, bis er dort von fester Kost satt geworden ist.
Ich wuerde also wirklich nicht versuchen, Probleme zu loesen, von denen Du denkst, dass Ihr sie eventuell in einigen Monaten bekommen koenntet. Vielleicht bekommt Ihr ueberhaupt keine Probleme, und wenn Ihr welche bekommt, dann vielleicht ganz andere, als Du jetzt erwartest. Ich denke, das beste ist, einfach mal abzuwarten, wie es laeuft und dann zu sehen, ob Ihr etwas aendern muesst.
nido56 hat geschrieben:Ich wuerde also wirklich nicht versuchen, Probleme zu loesen, von denen Du denkst, dass Ihr sie eventuell in einigen Monaten bekommen koenntet. Vielleicht bekommt Ihr ueberhaupt keine Probleme, und wenn Ihr welche bekommt, dann vielleicht ganz andere, als Du jetzt erwartest. Ich denke, das beste ist, einfach mal abzuwarten, wie es laeuft und dann zu sehen, ob Ihr etwas aendern muesst.
Schön geschrieben, dem schließe ich mich an.
Töchterchen war bis 11 Monate Brust-Junkie. Dann fing die Krippeneingewöhnung an. Und sie mit dem Essen. Alles Sorgenmachen war umsonst...
"On ne connaît son chemin que quand on arrive au bout." (Le Destin - Bénabar)
Amber mit dem Neuntklässler (Mai 2009) und der Siebtklässlerin (Januar 2011)
Ui, sry, ich hatte hier ziemlich viel um die Ohren und konnte mich nicht früher zu Wort melden.
Also erstmal vorweg, mein Ziel ist es nicht jetzt schon Flaschen zu ersetzen. Ich weiß auch, das ich etwas früh dran bin und noch was Zeit haben, aber es schwirrt mir leider schon andauernd im Kopf welche "Ziel ich erreichen muss"...
@Raya ich denke es ist der Standard der TM oder ihre überzeugen Kinder brauchen tagsüber keine Milch mehr in dem Alter, hab aber nicht genau nachgefragt warum genau.
Flasche säubern kann es nicht sein. Die würde sie morgens sauber von mir bekommen und ich würde die dreckigen wieder mitnehmen Nachmittags.
Man macht sich schon irgendwie (manchmal zu viele) Gedanken wenn ein Datum X auf einen zukommt.
@RamblerRose das mit dem Picknick und bei Freunden hört sich sehr gut an. Das werde ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten. Das wirkt auf mich eine schöne Art zu sein die nicht verpflichtend und gezwungen ist aber dennoch etwas Bewegung in die Sache bringt. Vielleicht treffe ich mich auch mal gezielt mit Leute und lasse sie füttern bzw BLW mit ihnen machen, einfach damit sie zumindest es kennen lernt, dass nicht immer alles mit Mama oder Papa ist.
@nido56 du hast Recht, man hört ja öfter sowas von wegen in der Kita klappts und zu Hause nicht und umgekehrt.
Gezwungen im wahrsten Sinne des Wortes wird sie bestimmt nicht, aber ich bin unsicher, ob nicht, ich drücke es Mal nett aus "zu viel Bemühungen" gemacht werden damit es schnell besser klappt.
Ich denke, ich werde wirklich mir wenn das Wetter schöner wird öfter mal die Zeit zum Picknick jeglicher Art nehmen und sie dann auch mal von anderen versorgen lassen. Ich denke das wird mit ein wenig den Druck nehmen den ich leider schon ein wenig verspüre manchmal. Ich habe auch zwei Frauen im Umfeld die in Kitas arbeiten, die gehen ja mit ihrer professionelle Ausbildung und ihrem tagtäglichen Geschehen oft auch anders oder lockerer mit Kindern um als man selber. Da werde ich bestimmt auch nochmal beide "einspannen".
Wie ihr schon sagt, ich hab ja noch was Zeit, aber ich kann auf jeden Fall jetzt schonmal viel entspannter in die Zukunft schauen und hab nicht mehr den Drang ihr am liebsten heute noch beizubringen wie man aus einem Becher trinkt :-O
von Nalandrea ihrem großen Glück: Mottili 02/16 und Muckelmäuschen 07/19. Die Sternchen 10/2017 & 02/2018 & 07/21 bleiben unvergessen.
