Beikoststart: input - output ??

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Jaakko
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Beikoststart: input - output ??

Beitrag von Jaakko »

Hallo!

Unsere kleine Flavie wird nächste Woche 6 Monate alt. Seit ca. 3 Wochen biete ich ihr immer wieder mal Brei an. Erst Gemüsebrei (Karotte, Kürbis), dann auch Obstbrei (Apfel, Banane, Birne). Ich wusste nicht recht wie ich den Start angehen, also hab ich einfach mal so 1x am Tag wenn wir gegessen haben Flavie in den Hochstuhl gesetzt und ihr zum Spass einen Brei angeboten.

Anfangs hat sie herumgespielt und war absolut nicht am Essen interessiert. Aber als sie den Karottenbrei entdeckt hat, ist sie zur Essmaschine mutiert! Sie greift nach dem Löffel und zieht ihn sich in den Mund wenn ich nicht schnell genug füttere, sie ist unglaublich heiss drauf!

Ich hab das Gefühl im Moment hat sie die ganze Zeit Hunger. Ich stille 6x /24h beide Brüste (unter der Woche kriegt sie 3x 160ml Mumi bei der Tagesmutter): 6:30h, 9:30, 13h, 16:30, 20h, 1h.

Nachdem sie das ganze Püreezeug so gerne hat und so gut vertragt habe ich eines Abends einen Mumi-hirsebrei angeboten den sie absolut verschlungen hat.

Also biete ich ihr im Moment fast 3x am Tag einen recht dicken Getreide (50%) + Gemüse/Obst (50%) + ein bissl Öl + evtl ein bissl Mumi an. Getreide hab ich Reis, Hirse und heute Mais probiert. Mag sie alles gerne, nur Erdäpfel mag sie nicht besonders. Gestern hat sie 2 x ca. 100g gegessen. Nach jedem Brei wird sie entweder gleich oder spätestens 1h später gestillt. Ich habe nicht das Gefühl dass sie viel weniger als sonst trinkt ?! Ich glaube sie hat gerade einen grossen Wachstumsschub, es ist einfach krass was sie isst!

So und jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Als sie voll gestillt wurde (also bis gute 5 Monate) hatte sie einen typischen Mumi-stuhlgang. Also praktisch geruchsloser und absolut flüssiger (dunkelgrün-brauner) Output. Seit den Karotten hat sich das hellbraune Paste verwandelt. Jetzt wo ich immer mehr Brei gebe, mit Getreide und so, sind wir immer noch unverändert bei hellbrauner Paste, aber die Mengen werden enorm! Naja, enorm, im Vergleich zu vorher halt! Vorher hatten wir im Durchschnitt 1 x Stuhl pro Tag. Manchmal 2 x am Tag und manchmal nur 1 x alle 2 Tage.

Aber jetzt sind es locker 2 x am Tag, manchmal sogar 3! Und in gleicher Menge wie vorher, nur in Paste statt flüssig.

Also ich habe 6 Hunde und kenn mich recht gut mit Hundeernährung aus, Flavie ist aber unser erstes Baby. Bei den Hunden vergleicht man Input mit Output: wenn gleich viel rauskommt wie rein, dann ist das Futter von schlechter Qualität. Beim perfekten Futter kommt mittelviel rein, sehr wenig raus, das aber dunkel und wohl geformt. Wenn hinten heller Brei rauskommt kann der Hund das Futter nicht gut verwerten.

Wie ist das bei Babies??? Ich meine, verwertet Flavie überhaupt das Zeug das sie isst? Sie isst mit Begeisterung, hat kein Bauchweh und null Problem mit dem Stuhlgang. Aber ich will ihren Verdauungsapparat nicht unnötig belasten mit "Ballast" denn sie (noch?) gar nicht verdauen kann.

Ihr erfahrenen Eltern, könnte ihr mir Helfen? Ist Flavies Output normal? Bleibt der dann das ganze erste Jahr so?

Sorry für die ganzen Details, das Thema ist nicht sehr gesellschaftsfähig, aber ich stelle mir die Frage schon seit Tagen!
Grüsse aus Frankreich,

Iris mit unser kleinen Flavie (*27/06/16) und der Huskybande
Serafin
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Re: Beikoststart: input - output ??

Beitrag von Serafin »

So lange sie fit ist, würde ich mir keine Gedanken machen.

Und ich glaube schon, dass sie den Brei noch nicht wirklich gut verwerten kann. Ist doch noch normal in dem Alter. Das muss der Darm und so doch erst lernen.
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Re: Beikoststart: input - output ??

Beitrag von suttine »

Das ist alles noch Trainingsphase für den Darm. Das Essen wurde bei uns deutlich mehr, aber wir haben im Schnitt 3 Stuhlwindeln am Tag mit gleichbleibend oder weniger Material drin.
mit S. (12/2015)
Jaakko
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Re: Beikoststart: input - output ??

Beitrag von Jaakko »

Ok, danke!

Jetzt, ein paar Tage später, stelle ich fest dass unverdaute Stücke in der Windel sind wenn sie zu viel isst. Ich glaube ich werde einfach weiterhin die Windel beobachten und zurückschrauben wenn ich sehe dass sie was nicht wirklich verdaut.

Testweise habe ich jetzt 3 Tage lang das Getreide wieder rausgenommen, mal sehen was der Unterschied wird. Sie ist ja noch sehr jung und eilen tut es eh nicht!
Grüsse aus Frankreich,

Iris mit unser kleinen Flavie (*27/06/16) und der Huskybande
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Re: Beikoststart: input - output ??

Beitrag von Serafin »

Biete ihr doch einfach an. Du kannst auch Stücke anbieten. Und immer vorher stillen. Bei unserem sind mit eins noch oft Stücke drin. Aber ich finde eh, dass sie viel isst. Unserer isst noch viel weniger. Und stillen tun wir viel häufiger.
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Re: Beikoststart: input - output ??

Beitrag von Serafin »

Oh, und lässt du sie selber essen? Also sie zieht deine Hand zum Mund oder du gibst ihr den Löffel.

Hast du schon mal die Grundinformation Beikoststart gelesen? Mir hat das sehr geholfen:viewtopic.php?f=176&t=124805.
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Re: Beikoststart: input - output ??

Beitrag von Serafin »

Ich glaube, du musst den Link in den Browser kopieren. Bin zu blöd zum Einfügen am Tablet.
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Re: Beikoststart: input - output ??

Beitrag von sunswirl »

Stücke in der windel sind vollkommen normal,das ist kein grund das essen zu rationieren. Die verdauung stellt sich ja auch nur durch essen ein.
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Re: Beikoststart: input - output ??

Beitrag von Brianna »

Selbst Erwachsene haben noch Stücke im Stuhlgang. Normalerweise guckt man aber nicht so genau.
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Re: Beikoststart: input - output ??

Beitrag von amantedealmeria »

Der Magen und Darm kriegen bei größeren Kindern und Erwachsenen ja aber auch gut gekaute und eingespeichelte Nahrung. Da ist es doch klar, dass am Ende Stücke rauskommen, wenn die oben so reingehen. Klar zersetzt der Magen gut was, aber halt nicht alles und nicht alles gleich gut.

von unterwegs gesendet
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