Vegane Lebensweise und Ernährung eigener Haustiere

[jente]

Hallo,

Ich denke, dass das Thema hier vielleicht doch am besten aufeghoben ist. Ansonstne bitte verschieben! Danke!

Ich suche ja grade so meinen Weg, werde sozusagen langsam immer "veganer". Mit der Ernährung meiner Tiere (Hunde und Katzen) habe ich mich diesbezüglich noch nicht befasst und habe da auch erhebliche Zweifel, insbesondere bezüglich der Katzen. Deshalb wüsste ich gern, wie die veganen Haustierhalter unter euch es damit halten. Vielleicht könnt ihr mir Denkanstösse geben, auch in bezug darauf wie ihr mit der ethischen Seite umgeht? Oder haltet ihr keine Haustiere?

Vielen Dank schon mal!

[MiasMom]

Ich empfinde es als nicht artgerecht, wenn man Hunde und Katzen komplett vegan ernährt. Würde ich persönlich nie machen und wenn ich wieder ein Haustier habe, kommt für mich auch nur noch barfen in Frage.
Derzeit habe ich allerdings keins (hatte aber bereits Hunde und Katzen, sowie Nagetiere und Aquarium.
Dies ist aber nur meine persönliche Meinung.


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[jente]

Ja, das sehe ich auch so. Aber ich finde es schwierig, mit der ethischen Seite klarzukommen. Die Tiere im Hundefutter sterben ja nicht nach einem tollen Leben im Kreise ihrer Lieben an Altersschwäche.

[EhMibima]

Abo. Ich schreib später mal.

[7buchstaben]

Vegan lebende Freunde ernähren ihre Kinder und Tiere auch vegan und Ecken damit oft an... anfangs auch bei mir, denn fleischfresser ihr Fleisch vorzuenthalten ist nicht artgerecht! Sollen sie sich halt ne Schildkröte anschaffen, keinen Hund...
ABER tatsächlich hatte ich nie drüber nachgedacht, wie dieses Fleisch produziert wird, woher es kommt. Und die Freundin erklärte mir: lieber lässt sie ihr Tier "leiden", als zu wissen, dass es tausenden Tieren tagtäglich schlecht geht, damit ihres leckeres Fressen hat.
Und ihre Tiere leiden nicht, stimmt ja... sie werden geliebt, umsorgt, sind gesund, wurden allesamt aus Tierheimen "gerettet" und haben eine teilweise schreckliche Vorgeschichte hinter sich.
Sie fressen das vegane Futter und supplementieren glaube noch Vitamine.

Für mich hat das den Blick echt gewandelt...

Liebe Grüße von den 7buchstaben mit Minimaus 07/2013

[Mamorea]

Ich bin auch eher der Meinung, wenn man damit ein Problem hat, was ich ja nachvollziehen kann, dann sollte man sich keine Hunde oder Katzen halten. Nur dann ist diese Logik zuende durchdacht.

mit Schneckchen 09/14

[Missy]

Es besteht ja immer noch die Möglichkeit des Barfens, dann kann man zumindest Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren verfüttern.
Allerdings sollte man sich da auch gut mit beschäftigen, da kann man auch einiges falsch machen.

Wenn man die Katze raus lässt und sie fängt sich eine Maus oder einen Vogel, dann ist diese auch nicht gerade sanft erlegt worden.

[sandywa]

Ich bin zwar nicht vegan, aber Tierschützer. Und da finde ich es nicht artgerecht und zum Teil mit Sicherheit sogar gesundheitsschädlich für die Fleischfresser, wenn sie vegan ernährt werden. Und Katzen sind eben reine Fleischfresser. Da achte ich beim Futterkauf sogar darauf, dass kein Getreide im Futter ist. Sicher sollen die Tiere nicht leiden, die verfüttert werden, daher würde ich auch barfen vorschlagen.
LG Sandra

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[glückskind]

Mein Hund (aus dem tierheim, mit unromantischer vorgeschichte, angeschafft zu vegetarierzeiten) wird auch Getreidefrei ernährt, aktuell nicht gebarft, ist aber tatsächlich das, was ich jedem ans Herz legen würde. Also barf mit ganzen tieren, die nicht aus massenbetrieben kommen. Für die Tiere ist es so oder so kacke, denn am Ende sind sie tot und Futter für andere. Katzen würde ich nur als freigänger halten und sie fressen lassen, was sie jagen - thats life. Ob die nun vorher mit der Maus spielt, sie brutalst zerfleischt oder einfach nur kurzen Prozess macht wäre mir gewissermaßen gleich, das hat nichts mit Fleisch aus industrieller Haltung zu tun und obliegt nicht meiner Verantwortung. (Natürlich tut es mir um das beendete Leben leid!) Ggf zufüttern - auch rohes Fleisch mit solider herkunft.

Unsere Hühner laufen frei rum und nehmen auf, was sie finden - das sind nicht nur Körner, sondern auch durchaus (wenn auch nicht täglich) mal Mäuse, Maulwürfe.
Die anderen Tiere sind Pflanzenfresser, wobei da bestimmt auch mal der ein oder andere Käfer im Gras, Stroh oder Heu sitzt.

Ich bin zwar nicht vegan, aber Tierschützer.

Meinen Hund "leiden" zu lassen um anderes leid zu vermeiden - mh finde ich schwierig und könnte das so nicht, auch wenn ich den Gedanken dahinter sehe.

[Schäfchen22]

Also wir ernähren uns auch vegan und meine 5 Katzen werden gebarft. Fleisch beziehe ich von Bauern des Vertrauens (mal bio, mal freiland). Als ich mehrere Wochen im Krankenhaus lag und auch jetzt ab und zu schaffe ich es manchmal nicht, Futter für 5 Katzen herzustellen, da mische ich rohes Fleisch mit Dose (Lillys Kitchen - aus Freilandhaltung). Eben in so einem Verhältnis, dass ich nicht supplementieren muss. Ich würde meine Katzen nie vegan ernähren, da ich es nicht als artgerecht ansehe. Ich achte aber sehr darauf, wo das Fleisch herkommt.