Nein, die erwarte ich von meinen Knirps natürlich noch nicht.
Aber ich würde gerne mal wissen, wann eure Kids gelernt haben mit Gabel/Löffel umzugehen, aus normalen Bechern getrunken haben usw. Wann die Sache halbwegs kleckerfrei wurde. Auf der einen Seite will ich den kleinen nicht überfordern, auf der anderen hab ich manchmal den Eindruck, ich trau ihm wohl zu wenig zu. Und oft hats ja auch was mit 'Chaosvermeidung zu tun
Schnuck ist jetzt ein Jahr und drei Monate, übt grad fleißig Löffeln mit ca 50%iger Erfolgsrate, was Papa die Nerven raubt und in der Badewanne liebt er es, Wasser aus seinen Becher zu trinken. Da bekommt man ja auch kein Gefühl dafür, dass es nass wird, wenn was daneben läuft
Würde mich riesig interessieren, wie das bei euch so läuft!
Dass wir wieder werden wie Kinder, ist eine unerfüllbare Forderung. Aber wir können zu verhüten versuchen, dass die Kinder so werden wie wir. Erich Kästner
Ich glaube das hängt vom Kind ab und natürlich auch davon ob es genug Möglichkeit zum Üben hat(te). Wir haben gleich zum Beikoststart Schnapsgläser zum Trinken verwendet, Löffel und Gabel haben wir auch immer mal wieder angeboten. Da ging die ersten Monate natürlich schon viel daneben und es wurde ausgiebig mit den Sachen gespielt Ich glaube dass unser Sohn dann mit ca 9 oder 10 Monaten relativ kleckerfrei trinken und mit dem Löffel essen konnte. Kommt aber auch immer auf die Konsistenz des Essens an (alles was am Löffel klebt ist gut für den Anfang, zb Kartoffelbrei, Joghurt...). Heute isst er mal mit den Fingern, mal mit dem Löffel...
Ich denke um ein gewisses Maß an Sauerei kommt man nicht herum, aber es wird ziemlich schnell besser. Also Augen zu und durch (das habe ich teilweise wirklich gemacht wenn das Essen üüüberall war )!
bei uns wurde neben BLW und selber rummatschen leider sehr lange gefüttert, hauptsächlich deswegen, weil mein Mann von Sauerrei jeglicher Art tierisch genervt und unentspannt ist. Darum habe ich irgendwann das Abendessen von Kind vorverlegt, hab mit ihr alleine gegessen, da durfte sie selber probieren.
Ich weiß aber nicht mehr genau, wie alt sie war, als es alleine und meist kleckerfrei ging, hab ich mir leider nicht aufgeschrieben. Ich habe aber (gefühlt) schon ewig keine Lätzchen mehr umgetan, bei Suppe hat es etwas länger gedauert bis es kleckerfrei ging, aber ich glaub hm sie müßte grob 2 gewesen sein....
Ach so und Trinken - alles was nicht Milch war, gab es von Anfang an aus einem normalen Becher, erst Kunststoff Ikea und dann die kleinen Pokal von Ikea.
Moppetüte *12.12
- eines Tages fällt dir auf, dass du 99% gar nicht brauchst -
Oje, das hängt wahnsinnig vom Kind ab. Beim Siebenjährigen sieht es meistens am Schlimmsten aus (wobei sich der fast Dreijährige seit Neustem um den Sieg bei "ich bin der schlimmste Matscher" ins Rennen wirft)
Der Große hat ewig nur aus Schnabeltassen getrunken, der Kleine gar nicht, sondern gleich aus dem Glas/Becher.
Löffeln ging beim Mittleren ewig und mit viel gematsche - aber den hat es glaub draußgebracht, dass wir alle mit Rechts gelöffelt haben und er es mit Links besser konnte. Zudem hat er, wenn er sich drauf konzentriert hat, plötzlich nicht mehr gewusst, wie er den Löffel überhaupt halten soll, damit die Wahrscheinlichkeit besteht, dass etwas vom Löffelinhalt auch im Mund ankommt...
Der Große hatte sehr lange immer eine Mullwindel als Lätzchen und da hat er sich leider angewöhnt alles abzuschmieren. Somit sieht er heute noch nach manchen Mahlzeiten aus, wie nach einer Essensschlacht. Beim Mittleren war die Mulli auch lange dran, aber der schmiert sich nicht so an. Dem Kleinen habe ich fast nie ein Lätzchen umgemacht und trotzdem sieht man bach dem Essen in der Regel noch, welche Farbe sein Pulli hat.
Also mittlerweile kommt Klein-Fufu manchmal mit halbwegs sauberen Klamotten aus der Krippe. Und sie ist drei. [emoji16]
Sie durfte von Anfang an selber probieren und "kann" selber essen seit keine Ahnung zwei oder früher?
Zum Teil war es anfangs sogar sauberer kleckertechnisch, wenn sie mit der Hand gegessen hat. Glas ist *eigentlich* schon Ewigkeiten kein Problem mehr, obwohl mein Mann unterwegs immer lieber so Trinklernflaschen benutzt hat.
Das Problem ist eher, und das wahrscheinlich noch lange, dass sie ausversehen mit dem Ärmel im Teller hängen, das Glas beim absetzen oder anheben schwappt. Etc.
Natürlich klappt es auch ohne das, wenn sie konzentriert ist/ isst. Was sie wiederum nicht kann, jedenfalls nicht immer...
Irgendwer hat es schon geschrieben, sie brauchen halt auch die Gelegenheit zum matschen.
Ich habe neulich eine gute Bekannte getroffen, deren kleiner gerade eins geworden war. Der wurde ausschließlich Brei gefüttert, oder hat kleinste Stückchen Brot oder Obst von seiner Mutter in den Mund gesteckt bekommen. Das Glas hat auch die Mutter gehalten oder er bekam Fläschchen.
Als er sich das Brötchen selber schnappte und nach dem ersten Haps ein bisschen drin rum pulte, nahm sie ihm das Brötchen weg, weil er es ja nicht aß. [emoji15] Ganz ehrlich, so ähnlich sah das bei uns bei den ersten Beikostversuchen aus. Mit eins hat Klein-Fufu (und alle anderen Kinder, auch ohne BLW) längst selbst gegessen. Ich war ehrlich irritiert.
Die Umgebung und das Kind blieben so natürlich echt sauber, während ich in diesem Alter nach dem Essen erstmal das Kind baden und den Hochstuhl kärchern musste. [emoji3]
Neben dem Lerneffekt, der nunmal auch eine Phase des probierens braucht, ist es doch auch eine sinnliche Erfahrung Essen in seiner Textur zu begreifen.
Mittlerweile schreite ich auch mal ein, wenn nicht mehr gegessen wird. Aber ich hatte immer das Gefühl (was viele hier im Forum stützen), dass Essen viel viel mehr ist, als einfach einen Löffel kleckerfrei in den Mund zu bekommen.
Ich meinem Kind ca. Mit 12 Monaten Besteck angeboten, was auch relativ schnell geklappt hat. Inzwischen (16 Mon.) isst sie ihren Frühstücksbrei allein mit dem Löffel, aber natürlich nicht kleckerfrei.
Dass sie aus einem Glas trinkt, das sie auch selber hält, kann sie etwa seit sie 13 Monate alt ist.
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mit Schneckchen 9/14 Als Mutter ist dein Leben doppelt so schrecklich und doppelt so schön. Es ist voller Leiden und Unzufriedenheit, aber die Liebe rettet uns.
Sarah Napthali
Meine Kinder haben sehr früh allein gegessen, die Große ab Ca 6 Monaten. Mittlerweile sind sie fast 3 und 5, und kleckern um die Wette. Die Große isst jetzt echt manierlich, aber kleckert trotzdem mal. Und sobald der größte Hinger gestillt ist, und die Konzentration nachlässt, ist es bei beiden vorbei.
Ich glaube aber - und sehe im Bekanntenkreis - dass man da mit ein wenig Erziehung viel erreichen kann. Allerdings ist mir das Thema nicht wichtig genug, als dass ich da erzieherische Energie reinstecken wöllte. Ich wische halt hinterher auf und gut ist.
Mit dem Handy unterwegs
Sakura mit zwei tollen Mädels 04/11 und 05/13
Ich werde sie lehren, den eigenen Weg zu gehen,
vor keinem Popanz, keinem Weltgericht,
vor keinem als sich selber gerade zu stehen. (Reinhard Mey)
Ich hab auch mit ca. 12 Monaten angefangen erzieherisch einzugreifen, wenn nur noch mit Essen, Teller und Besteck gespielt wurde. Ich hab nach wie vor nichts dagegen, wenn mit der Hand gegessen und das Essen sinnlich erfahren wird, aber das ist immer noch was anderes als das bespielen, wenn der Hunger vorbei ist. Wenn sie zuviel Unfug macht, nehm ich ihr den Teller weg und biete ihr das Essen selber an.
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Sarah Napthali
Mini wollte von Anfang an alleine essen, füttern ging eigentlich nie. Mit ein Grund, warum Brei bei uns (trotz mehrerer Versuche meines Mannes) praktisch keine Option war, denn alleine hat das mit dem Löffel natürlich zu Beginn nicht so recht geklappt. Aber mit ihrem Sturkopf hat Mini das Essen mit Löffel und Gabel dann recht schnell gemeistert, auch wenn es am Anfang natürlich eine rechte Sauerei war. Matschen und Sachen herumwerfen findet sie aber immer noch toll, auch wenn sie eigentlich manierlich essen könnte. Dann beenden wir die Mahlzeit, weil sie offenbar den grössten Hunger gestillt hat und lieber spielt...
Die Strampelmaus ist jetzt 11,5 Monate und generell nicht so der gute Esser. Das Interesse an unserem Essen wächst gerade erst. Ich glaube, dass es falsch war, dass ich ihn bisher gefüttert habe. Wenn ich ihm jetzt mal den Teller mit Häppchen drauf anbiete, dann schaut er nur irritiert aber kommt gar nicht auf die Idee, sich selbst zu bedienen. Mit Brei und Löffel genauso. Dann nimmt er höchstens die Finger und fühlt den Brei oder nimmt einzeln den leeren Löffel und klopft auf den Tisch. Aber auf den Löffel Brei machen? Auf die Idee kommt er gar nicht... Erschwerend kommt noch hinzu, dass er noch immer nicht sitzen kann und er zum Füttern noch auf meinem Schoß sitzt. Im Hochstuhl sackt er einfach zu doll zusammen und die Mahlzeiten mit ihm dauern schon so 30 min
Aus dem Becher trinken ist kein Problem, wenn ich den Becher halte. Noch habe ich ihm den Becher nicht selbst zum Üben gegeben, aber das werden wir demnächst auch mal testen. Ich glaube nur, dass dann erst mal alles auf dem Fußboden landet - aber da müssen wir wohl durch .
Das größte Problem ist bei uns aber wohl auch, dass mein Mann keine Sauerei haben will - und er hat ab Mitte Februar Elternzeit. Deshalb will ich in den nächsten Wochen tagsüber schon immer mal meine Strampelmaus alleine üben lassen. Vielleicht klappt es dann ja schon ein klitzekleines bisschen besser, wenn der Papa ran muss
Mama mit großem Sohn (02/15) und kleinem Sohn (07/19) und kleinem Sternchen (09/18)
Nein, die erwarte ich von meinen Knirps natürlich noch nicht. 
)!
- aber da müssen wir wohl durch